Mein Bundesfreiwilligen Dienst zwischen Deich und Meer
Winterimpressionen
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Ihr habt lange nichts von mir gehört. Musste viel arbeiten, war auf Heimaturlaub und anschließend auch noch krank... Daher kommen jetzt erstmal ein paar Winterimpressionen aus dem hohen Norden:
Das Lachen, was ich jetzt um 22:38 höre, ähnelt eher einem Chor. Aus verschiedenen Stimmen zusammengesetzt. Aus einer Gruppe. Für einen Moment spielen sich Szenen in meinem Kopf ab, wie sie früher abliefen. Ich hab sie immer als fast alltäglich und etwas normales angesehen. Aber erst, wenn sich etwas unwiderruflich verändert und damit sich die ganzen Umstände ebenfalls ändern, dann bekommt man erst mit, wie besonders die Momente sind. Die Gruppe besteht aus meinen Eltern und einem Ehepaar, das uns heute Abend besucht hat. Das Lachen
Dosenbier. Total unökologisch aber es besitzt trotzdem einen gewissen Charme. Wenn ich das Wort Dosenbier höre, muss ich an das amerikanische Duff-Bier denken. An 70er Werbeanzeigen an Tankstellen. Aber gut. Das kenne ich eigentlich alles nur aus Filmen, die den American Dream der zweiten Hälfte des 20. JH thematisieren. Aber gut. Was wird man in vierzig Jahren überm meine Zeit denken? An Leute, die sich gegenüber sitzen und in ihr Handy einprügeln, obwohl sie wohl besser miteinander reden sollten? Vielleicht aber auch, dass meine Generation mal endlich den Bock umgestoßen hat und zu einem Umdenken in der Gesellschaft geführt hat? Das eine ist gewiss - das andere bloß eine Wunschvorstellung. Vielleicht wird Chemnitz 18 auch so ein Rostock 90. So ein Szenario, wo Gesellschaft und Staat komplett versagt haben. Aber gut. Dosenbier. Vereinigt. Menschen. Wenn sich zwei Leute treffen, die sich nicht mögen, werden sie sich aus dem Wege gehen. Vielleicht lästern. Aber bestimmt werden sie mit
12 Stunden am Mittwoch. 12 Stunden am Donnerstag. Die Zeit momentan ist nicht ganz ohne. „Schuld“ daran sind die BruVoKa und natürlich die Saison an sich. Gestern hatten wir zudem noch eine Zählung, wo ich eine Gänsefamilie entdeckt habe. Das ist dann wieder - ähnlich wie der Sonnenuntergang - eine Art Entschädigung. Aber heute muss ich erst ab 14 Uhr bis 18 Uhr arbeiten. Morgen ganz normal und am Sonntag und Montag heißt es dann um 4 Uhr aufzustehen. Das wird wirklich hart aber diese Woche zählt wohl auch zu den härtesten überhaupt. Das Ganze beweist, dass das bfdler sein nichts mit ausruhen oder „n chilligem Jahr“ zu tun zu haben. Das habe ich zwar auch nicht erwartet aber oft denken sich ja viele Leute ihren Teil, wenn sie hören, was ich mache.
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