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Es werden Posts vom August, 2018 angezeigt.

moderne Zeiten

Dosenbier. Total unökologisch aber es besitzt trotzdem einen gewissen Charme. Wenn ich das Wort Dosenbier höre, muss ich an das amerikanische Duff-Bier denken. An 70er Werbeanzeigen an Tankstellen. Aber gut. Das kenne ich eigentlich alles nur aus Filmen, die den American Dream der zweiten Hälfte des 20. JH thematisieren. Aber gut. Was wird man in vierzig Jahren überm meine Zeit denken? An Leute, die sich gegenüber sitzen und in ihr Handy einprügeln, obwohl sie wohl besser miteinander reden sollten? Vielleicht aber auch, dass meine Generation mal endlich den Bock umgestoßen hat und zu einem Umdenken in der Gesellschaft geführt hat? Das eine ist gewiss - das andere bloß eine Wunschvorstellung. Vielleicht wird Chemnitz 18 auch so ein Rostock 90. So ein Szenario, wo Gesellschaft und Staat komplett versagt haben. Aber gut. Dosenbier. Vereinigt. Menschen. Wenn sich zwei Leute treffen, die sich nicht mögen, werden sie sich aus dem Wege gehen. Vielleicht lästern. Aber bestimmt werden sie mit

ein bisschen so wie früher

Das Lachen, was ich jetzt um 22:38 höre, ähnelt eher einem Chor. Aus verschiedenen Stimmen zusammengesetzt. Aus einer Gruppe. Für einen Moment spielen sich Szenen in meinem Kopf ab, wie sie früher abliefen. Ich hab sie immer als fast alltäglich und etwas normales angesehen. Aber erst, wenn sich etwas unwiderruflich verändert und damit sich die ganzen Umstände ebenfalls ändern, dann bekommt man erst mit, wie besonders die Momente sind. Die Gruppe besteht aus meinen Eltern und einem Ehepaar, das uns heute Abend besucht hat. Das Lachen

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Was ich jetzt schreiben soll, weiß ich gar nicht so recht. Gut, dann mache ich es so wie immer. Ich beschreibe einfach das, was ich sehe, höre, denke, fühle.  Ich sitze in meinem Zimmer - meinem unaufgeräumten Zimmer - und ärgere mich darüber. Da nimmst du dir so viel vor und das bekommst du dann nicht hin. Bis jetzt hatte ich aber auch keine wirkliche Zeit dafür. Freunde wollen einen sehen und das hat natürlich absolute Priorität. Aber was hat sich schon groß geändert? Nicht viel. Leider.  Klar, in vielen Dingen ist es auch gut so aberjetzt bin ich zurück mit neuem Schwung und stolpere hier über die Beinchen des Alltags. Gewisse Strukturen möchte ich einfach beibehalten und schaffe es leider nicht, sie hier zu integrieren. Ich sehe das ein Stück weit als Rückschritt.  Was ich im Norden vermisst habe, war, dass ich morgens nach dem Aufstehen nur einen Sender in meinem Radio gefunden habe. Da habe ich mir manchmal gewünscht, hier zu sein.  Gut, jetzt bin ich hier.Na und? Bin ich