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Es werden Posts vom Juli, 2017 angezeigt.

Gartenarbeit

Weil morgen die Chefetage für eine Einweisung vorbeischaut, haben wir heute ganz viel Unkraut gezupft. Meine Mitbewohnerin und ich haben schon erste Pläne für den Garten in die Tat umgesetzt. Abends waren wir dann sehr müde, sodass wir nicht allzu alt geworden sind.

Ausstellungsienst 23.07.2017

Da das Lanmgrillen bis an den frühen Morgen gedauert hat, konnte ich bis um 12 Uhr "ausschlafen". Mein Vor-Vorgänger (Opa) und mein Vor-Vor-Vor-Vor-Vorgänger (Ur-Ur-Uropa) waren da, sodass wir Inbrunst gemütlichen Runde "Schwimmen" spielen konnten. Später kam noch eine Gruppe aus Westerhever vorbei. Am Nachmittag hatte ich dann Ausstellungsdienst, wo ein paar Leute tatsächlich etwas gekauft haben. Auf dem Weg zum Bahnhof, wo wir meine Mitbewohnerin vom Seminar abholten, haben wir noch einen Seeadler gesehen.

Lammgrillen 22.07.2017

An diesem Morgen haben wir uns auf den Weg zum Aussichtspunkt am Kronenloch gemacht, um dort im kleinen Kreis eine Vogelführung zu starten. Auch, wenn es geregnet hat, so konnte ich aber natürlich besonders die Teilnehmer dem Ganzen neues Wissen abgewinnen. Am Nachmittag hatten wir eine Dienstbesprechung, in der wie die letzte Woche Revue passieren lassen haben. Abends war dann das lang ersehnte Lammgrillen in Friedrichskoog, wo wir rund 150 (z.T. ehemalige) BFDler und FÖJler waren. Auf dem Rückweg, als bereits die Sonne wieder aufging, liefen uns vier Hasen über die Straße und als wir schließlich man Wattwurm angekommen waren, flogen zwei Löffler über unsere Köpfe hinweg.

Krebskämpfe 21.07.2017

Heute war es dann soweit - ich war das erste Mal als Co-Wattführer vor dem Deich für ein paar Stunden unterwegs. Natürlich habe ich mal wieder etwas dazugelernt (z.B. 1 Kubikmeter Wattenmeer enthält soviel Biomasse, wie auf einem Quadratmeter Regenwald wachsen kann) und hatte selbstverständlich viel Spaß dabei. Gerade, weil die Gruppe etwas kleiner war, könnte man auf Fragen genauer eingehen. Da heute das Wasser im Priel besonders klar war, konnten wir auch viele Krebse sehen, die sich einbuddelten, gepaart oder auch bekämpft haben.  Ansonsten bin ich für die Gebietssichtung um das Kronenloch gefahren und habe dabei 7 Graureiher, ein paar Weihen und einen Storch gesehen. Bei der Gebietssichtung achtet man aber vor Allem auf tote Tiere. Abends sind wir nochmal nach Friedrichskoog gefahren und haben auf dem Rückweg zwei Kaninchen und zwei Sumpfohreulen gesehen.

Watt 20.07.2017

Um 9 Uhr hieß es aufstehen, um die Ausstellung (Do-So) um 10 Uhr zu öffnen. Den Tag über haben wir Vögel besser kennengelernt und Muscheln gesäubert und sortiert. Auch, wenn die eigentliche Wattwanderung ausgefallen ist, konnte ich bis zum großen Priel laufen. Insgesamt habe ich dort 3 Krebse, eine Seenadel (nächster Verwandter zum Seepferdchen) und eine Scholle gesehen. Am späten Nachmittag haben wir noch am Odins Loch Seeschwalben und Austernfischer beim Brüten beobachtet. Abends waren in Friedrichskoog bei einem Fest. Auf dem Rückweg sind uns 4 Sumpfohreulen in Erscheinung getreten.

Jacobskreuzkraut 19.07.2017

Heute konnte ich etwas länger schlafen, da die erste Einheit um 14 Uhr anstand. Um mir bis dahin die Zeit etwas zu vertreiben, zeigte mit eine Mitbewohnerin ein Vogelquiz, damit ich besser lernen kann. Zudem wurde ich etwas mit den Programmen des PCs vertraut gemacht. Um 14 Uhr wurden wir schließlich von dem Nationalparkwärter abgeholt und haben mithilfe von Spaten und Handschuhen das hochgiftige, gelbblütende Kraut an einer Straße entfernt. Der Kontakt mit der Pflanzensäure auf der Haut reicht, um der Leber langfristige Schaden zuzuführen. Eine kleine Pflanze ist bei Verzehr für den Menschen tödlich. Kühe und Pferde sterben zwar erst bei größeren Mengen (sie meiden das Kraut),  jedoch mischt es sich bei Heu unter und die Tiere können nicht mehr unterscheiden und sterben. Wir haben an ein paar Pflanzen eine für das JKK spezialisierte Raupe entdeckt, die immun gegen das Gift ist.

erster Arbeitstag 18.07.2017

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Der Tag startete für mich um 8 Uhr, da wir eine Stunde später schon auf dem Fahrrad auf dem Weg zum „WöLo” waren, um dort einer Grundschulklasse eine Lehrgeschichte über die hier lebenden Konikwildpferde zu erzählen. Dann sind wir auf ein Feld gefahren, da dort Wiesenweihen (Greifvögel) brüten. Dort wurde  auch meine direkte Hilfe benötigt, weil ich die 3 Küken festhalten sollte, damit diese beringt werden konnten. Zudem wurde ihnen für genetische Tests etwas Blut abgenommen. Am Nachmittag waren wir bei einem älteren Ehepaar eingeladen, (Vorsitzende des NABU hier) damit sie die "alten" BufDis verabschieden und mich begrüßen konnten. Dabei hatte ich die Gelegenheit eine abgegebene Zwergfledermaus auf der Hand zu halten.

Ankunft 17.07.2017

Heute bin ins Abenteuer gestartet ohne recht zu wissen, was genau mich eigentlich erwartet. Nach 7 Stunden Bahnfahrt (ein Zug ist ausgefallen) wurde ich von den Alt-BufDis am Bahnhof abgeholt. Abends wurden wir noch von unseren Vorgänger Jan besucht. Um den ersten Tag gemütlich ausklingen lassen zu können, haben wir uns ans Meer in einen Strandkorb gesetzt und bei einem kühlen Bier und selbstgemachten Kartoffelsalat den Sonnenuntergang genossen. Meine Mitbewohnerin ist auf einem Seminar für eine Woche. Zurzeit lebe ich im Übergangsmonat mit den beiden "Alt-BufDis" in einer WG.