Impressionen

Es ist mal wieder alles dunkel und still, als wir über die Hallig laufen. Während der Wind die Geräuschkulisse dominiert, man hier und da ein paar Gänse hört, sieht man ungleichmäßig verteilt Lichter. Die Warften scheinen schwach aber noch gerade so viel, dass man die Silhouette der anderen Personen gut erkennen kann. Die Warften machen einen geheimnisvollen Eindruck auf mich und es scheint so, als wollten sie mit ihre eigene Geschichte ganz persönlich erzählen.
Mir wird bewusst, dass ich vielen Menschen, denen ich gerne davon berichten möchte, bereits gestorben sind. Ich glaube, dass man in den Momenten, in denen man ganz bei sich ist und tief in sich hineinhört, sich ein Stück neu entdeckt.
Heute war es auf jeden Fall so, dass ich sagen kann, dass ich irgendwas mitnehmen kann, dass keinen Rucksack bedarf.
Und auch, wenn ich jetzt länger weiterschreiben könnte, möchte ich hinunter zu den Personen gehen und Spaß haben.
Mit kommt gerade der Gedanke, dass Kreativität vielleicht nichts weiter als eine Reflexion seines Selbst ist. Und wenn jemand von sich behauptet nicht kreativ zu sein, hat er sich vielleicht noch nicht selbst gefunden.
Jetzt lasse ich aber meine verrauchte Gedanken für heute ruhen und verbringe die Zeit, an die ich mich später gerne zurückerinnere.

Kommentare

Doro hat gesagt…
… wahrscheinlich ist das,das reiche Leben... der Wechsel zwischen ganz bei sich sein und Gemeinschaft.
Kreativ ist dieser Wechsel sicher,setzt er doch sehr viel persönliche ( gute) Energie frei....Bewegung und Wandel
Freue mich an deinen Gedanken teilzuhaben,Doro
Sapu Japu hat gesagt…
Danke Doro, das freut mich sehr :)

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