Abendplanung

Ich sitze unter der Tomate und überlege, was ich ich mit dem angebrochenen Abend anfangen soll. Meine Kollegin ist für einen Tag weg aber sofort kommt das ungewohnte Gefühl hoch. Einsamkeit. Ich erinnere mich zurück aber mir fällt nicht ein, wann ich das letzte Mal wirklich mal allein war. Es muss bestimmt schon drei Monate her sein. Und mit allein meine ich auch allein. Im Umkreis von acht Kilometern lebt ja hier keiner. 
Ich überlege und bemerke, dass ich Hunger bekomme. Ich schaue nach draußen. Ja, ich glaube ich habe Lust auf Stockbrot. Kann ja nicht so schwer sein. Ich zeihe mir gerade meine Schuhe an, als es klingelt. Ich schaue nach und sehe die Friskos, die von einer Fahrradtour zurückkehren und einen Zwischenstopp bei uns machen. Wie gerufen. 
Als sie gehen, ist es bereits dunkel. Der Wind raut auf. Am Horizont kann ich noch die letzten dunklen Wolken erkennen. Stockbrot wird nichts. Naja was solls? Dann mach ich mir halt Spaghetti mit Tomatensauce. 

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