Leuchtturm-Seminar

Nach 2 Stunden Bahnfahrt und 2 Stunden Warten am Bahnhof sind eine Kollegin und ich endlich angekommen. Wir mussten noch 20 Minuten zu Fuß laufen aber mit dem Ziel vor Augen.
Westerhever. Und wir wohnen direkt daneben. Meine Aussicht aus dem Fenster? Der mächtige Turm ragt über unser Haus in den Himmel hinein. Hier werden wir die nächsten 6 Tage leben.
Am Abend sind wir uns Watt gelaufen. Über Salzwiese und Bretter eine halbe Stunde raus ins Watt bis zum Wasser. Mittlerweile war es dunkel. Lichter hier und dort. Idyllisch und golden der Kutter vor uns, schrill und grün die Wassertonne im Schwarz.
Hektisch aber regelmäßig das Licht des Leuchtturms auf Helgoland.
Einsdrücke soweit man hören und sehen kann.
23 Uhr. Wir sind immernoch im Watt aber auf dem Rückweg. Wir 17 Teilnehmer aus verschiedenen Stationen bekommen ein Gedicht zu hören.
Wir sollen ohne zu sprechen den Rückweg antreten. Nur der Turm ist unser Anhaltspunkt. Aber dadurch, dass man schweigt, fühlt man den feinen Unterschied auf dem Sandwatt. Dort wo es nasser und dort wo es trockener ist. Auf meinem rechten Ohr höre ich einen Austernfischer. Links blinkt der Turm von Norddstrand.

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